Kräuterkunde

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1.    Stunde:
 

 

Meine lieben, lieben Schüler!

Ihr habt es geschafft. Die Prüfung liegt hinter euch und nun besucht ihr die 5. Klasse unserer magischen Schule. Ein bedeutender Schritt erwartet euch am Ende dieses Schuljahres: die ZAG-Prüfungen! Aber macht euch keine Sorgen… Wenn ihr gut aufpasst und eure Hausaufgaben sorgsam erledigt, dann werdet ihr die Prüfungen ohne Probleme meistern! In unserer heutigen Stunde möchte ich euch den Mimbulus Mimbeltonia und den Zitternden Ginsterbusch vorstellen. Lasst uns beginnen. Mr. Keitch war so freundlich, seinen fantastischen, äußerst seltenen Kaktus mitzubringen! Seht hier - auf dem Tisch! Da steht er:

 

Bild: Felja Jones aus Hufflepuff

 

Der Mimbulus Mimbeltonia hat - wie ihr seht - keine Stacheln, sondern Beulen. Wird diese magische Pflanze gereizt, so verspritzen diese Beulen einen ungiftigen, jedoch widerlichen grünen Schleim, der jauchig stinkt. Die Pflanze von Mr. Keitch stammt aus Assyrien und ist eine wirkliche Rarität! Es wäre einfach wunderbar, wenn er es schaffen würde, Ableger zu züchten. [schwärmt] In der Muggelwelt gibt es tatsächlich eine entfernte Verwandte des Mimbulus: die „Gauklerblume“, welche auch Mimulus genannt wird. Heilpflanzenkundige Muggel benutzen diese Pflanze, um Ängste zu lindern und Mut und Vertrauen zu fördern. Dabei werden nur reale, momentane Ängste abgebaut und die Fähigkeit unterstützt, Gefahren vernünftig einzuschätzen. Ein feinfühliger Mensch bleibt daher verletzlich und sensibel und wird nicht zum mutigen „Draufgänger“.

Hier in diesem Muggel-Buch könnt ihr einmal nachlesen, wann die Mimulus zur Anwendung kommt - prägt es euch gut ein, denn der Schleim des Mimbulus hat eine ähnliche Wirkung! So, ihr Lieben. Genug zum Mimbulus Mimbeltonia. Folgt mir bitte in das Gewächshaus II:

 

 

Hier seht ihr den Zitternden Ginsterbusch. Bitte greift euch alle eine dieser grünen Heckenscheren und sucht euch einen Ginsterbusch aus. Ihr müsst euch nun alle sehr konzentrieren und mit Sorgfalt arbeiten. Wir wollen diese Büsche nun beschneiden. Wie ihr seht, sind die Zweige immer in Bewegung und halten nie still. Ich habe hier einmal ein Bild des Ginsterbusches.

Das wäre es dann auch schon für heute. In der nächsten Stunde werden wir etwas über die Weinraute lernen - sicherlich habt ihr in „Zaubertränke“ bereits etwas über diese nützliche Pflanze gelernt, dennoch ist es wichtig, dass auch ich euch noch einmal das eine oder andere erzähle und zeige.  Und dann habe ich auch noch eine Überraschung für euch. Ich werde euch fleischfressende Bäume zeigen! Bitte bringt alle Schutzhandschuhe, einen Mundschutz und eine Schutzbrille mit… wohoo… es wird so gut werden! [lacht] Bis bald!

Prof. Bunnymama

 

Deine Hausaufgabe:

 

Macht euch Gedanken, welche Pflanze wir noch nicht im Unterricht hatten und welche in der Welt von Harry vorkommt und schreibt dazu einen Aufsatz. Auch über ein passendes selbstgemaltes Bild würde ich mich sehr freuen.

Schickt eure Eulen mit den Hausaufgaben an: kraeuterkunde@meinhpw.de

 

 

 

 

2.    Stunde:

 

Hallo, meine lieben Hexen und Zauberer!

Heute werden wir uns mit der Weinraute beschäftigen. Wie ihr sicherlich in dem Fach Zaubertränke erfahren habt, benötigt man die Essenz der Weinraute, um lebensgefährliche Vergiftungen zu behandeln. Jedoch kann sie auch Hautreizungen hervorrufen, wenn sie falsch angewendet wird. Damit ihr die Weinraute in der freien Natur erkennen könnt, habe ich euch ein Exemplar mitgebracht. Seht sie euch an und prägt euch ihr Aussehen gut ein.

 

 

Beheimatet ist die bis zu einen Meter hohe Weinraute in Südeuropa, wo sie von Juni bis August ihre gelben Blüten präsentiert. Ihre Wirkung verdankt sie den ätherischen Ölen, welche sich in den Blättern finden lassen. Ihr müsst wirklich vorsichtig sein, wenn ihr mit dieser Pflanze hantiert, denn sie beherbergt Stoffe, denen eine beträchtliche Giftwirkung nachgewiesen worden ist. Bei schwangeren Frauen kann die Einnahme der Weinraute sogar zu Fehlgeburten führen.

Sicherlich fragt ihr euch nun - zu Recht - warum ich euch dennoch so eine gefährliche Pflanze als Heilmittel verkaufen möchte. Nun, hat man alle nötigen Informationen und kennt man sich mit den Nebenwirkungen der Weinraute aus, so kann sie sehr nützlich sein. Probleme mit den Augen und den Ohren sind da das harmloseste Anwendungsgebiet. Mittel, die aus dieser Pflanze gewonnen werden, sind in der Lage, nahezu jedes Gift zu neutralisieren. Wodurch die Anwendung des Mittels bei unbekannten, schnell wirkenden Giften einen Versuch wert wäre… Mhh... irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich euch nicht sehr viel Neues berichte. Scheinbar habt ihr die Hintergründe der Weinraute bereits sehr gut in Zaubertränke durchleuchtet, stimmt das? Na fein  umso besser. Dann kann ich nun zu meiner kleinen Überraschung kommen. Folgt mir bitte ins Gewächshaus IV - und denkt ... ääh... genau, „an die Stufe“. Wie ich sehe, brauche ich euch das mittlerweile nicht mehr zu sagen. *lacht*

So. Seht euch an, was wir hier haben. Erkennt jemand von euch diese Pflanze? Nein? Gut, dann bitte ich euch nun, eure Schutzkleidung anzuziehen, welche ihr heute mitbringen solltet. Guckt nicht so skeptisch. Ich werde euch gleich demonstrieren, was diese harmlosen Baumstümpfe in sich haben!

 

Bild: Felja Jones aus Hufflepuff

 

Was ihr hier seht, sind Snargaluffs - auch Snargaluffbäume genannt. Und nun seht einmal, was passiert, wenn ich diesen kleinen Stein gegen den Stamm werfehabt ihr das gesehen? Innerhalb einer Sekunde schießt eine lange, von Stacheln besetzte Ranke heraus und peitscht wild um sich. Glaubt mir, wenn ihr von ihr auch nur gestreift werdet, zerkratzt sie eure Haut. Also haltet bitte Abstand - auch wenn ihr für den Fall der Fälle Schutzkleidung tragt. Das Besondere an diesem Baum ist, dass die Früchte im Stamm versteckt sind. Schafft es ein Zauberer oder eine Hexe, einige Zweige zu packen, kann man langsam versuchen, die Früchte aus dem entstanden Hohlraum zu klauben. Jedoch darf man seinen Arm nicht zu weit hineinstecken, da der Stumpf ihn sonst einklemmt!

Ich werde euch nun demonstrieren, wie man die Früchte erntet… ACHTUNG... Komm … her… du.. NA...WARTE... ha… Hab... ich DICH! puh...“ Seht her: Die Früchte besitzen eine grünliche und pulsierende Schale. Das Pulsieren entsteht durch winzige Würmchen, die dort leben. Jaa… etwas widerlich. Ich weiß. Um diese Frucht nun auspressen zu können, muss zunächst mit einer Spitze ein kleines Loch durch die Schale gebohrt werden.

So, meine Lieben. Das war meine kleine Überraschung für euch. Ich hoffe, ihr findet diese Pflanze ebenso interessant wie ich. Zum Ernten der Früchte lest nun bitte alle das Kapitel 7.3 in dem Buch „Fleischfressende Bäume der Welt“. Danach begebt euch in Dreiergruppen zusammen und versucht mit sehr viel Fingerspitzengefühl jeweils eine Frucht zu erbeuten. Aber immer schön vorsichtig! Ich wünsche euch zudem viel Erfolg bei den baldigen Prüfungen!

Prof. Bunnymama

 

Deine Hausaufgabe:
 
Ich möchte von euch wissen, wie euch der Unterricht bisher mit mir gefallen hat.
Keine Angst, ich beiße nicht, ich vertrag die Wahrheit.
Schickt eure Eulen mit den Hausaufgaben an:  kraeuterkunde@meinhpw.de
 

 

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